München – eine Einwanderungsstadt? Städtische Integrationspolitik und aktive Teilnahme der italienischen Organisationen am politischen und gesellschaftlichen Leben in den 1970er Jahren
Abstract
München war in den 1970er Jahren die Stadt mit der höchsten Anzahl an ausländischen Mitbürger*innen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie war eine der ersten westdeutschen Städte, die ihre Integrationspolitik nicht nur darauf ausrichteten, die Lebensbedingungen der Einwanderer zu verbessern, sondern auch darauf, die aktive Partizipation der Migrant*innen zu fördern. Die Hauptfragen dieses Paper lauten: Welche Formen nahm die aktive Beteiligung der Italiener*innen in den 70er Jahren in München an? Spielten italienische Organisationen eine Rolle bei der Festlegung der Integrationspolitik? Wie veränderte sich das gesellschaftliche Leben in der Stadt?